Kreative Zusammenarbeit - Mein Erfahrungsbericht und kreative Ergebnisse

An einem wunderschönen Samstag trafen sich 5 Fotografinnen, 5 Modelle und 1 Visagistin am Ufer vom Thunersee zur „Kreativen Zusammenarbeit“.

Diese Form des gemeinsamen Fotografierens habe ich bisher noch nie erlebt. Um es vorneweg zu nehmen, ich bin schwer begeistert davon!

Team Kreative Zusammenarbeit

Wie kam es zur kreativen Zusammenarbeit?

Karin Merz rief vor einem halben Jahr zu dieser Zusammenarbeit auf und suchte Mitstreiterinnen. Kurzerhand meldete ich mich, auch deshalb, weil die Shootinglocation relativ nahe bei meinem Wohnort liegt und auch, weil mich die Portraitfotografie am und im Wasser sehr reizt. Genau, mein vorletzter Beitrag zum Wassershooting war nämlich eigentlich ein „Üben“ für dieses Ereignis. Wie du sehen kannst, unterscheiden sich die Bilder dieses Mal jedoch komplett. Dies ist auch gut so, denn jedem Shooting wohnt ein eigener Zauber inne.

Um die Mittagszeit trafen wir uns alle auf einem Campingplatz. Wir suchten uns unter ein paar Bäumen bei der Liegewiese einen Platz für unsere Basis und deponierten dort all unser mitgebrachtes Equipment. Dies waren vor allem Kleider und – schmunzel – leckere Verpflegung!

Team kreative Zusammenarbeit
Bild bts von @lutzi83, Dankeschön

Michelle war als Visagistin angereist und vollbrachte ihr Werk zum Teil schon vor unserer Ankunft und beendete ihre Arbeit outdoor in unserer Basis.

Ohne fixen Ablauf kreativ zusammen unterwegs

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es gleich los. Die Zeiten und Modelle waren nicht fix vergeben. Niemand musste, jede durfte.

Und jede wollte!

Das Wunderschöne am Ganzen war die Tatsache, dass für einmal noch nicht alles abgesprochen und geplant war. Natürlich haben wir uns vorher in einem Chat ausgetauscht und Inspirationen gesammelt. Ich war jedoch das erste Mal an diesem Ort und musste mir erst kurz einen Überblick verschaffen. Ideen flossen von allen Seiten ein, ergänzten einander und liessen einzigartige Resultate entstehen.

Nach dem Kennenlernen fanden Pilar und ich uns zum ersten Shooting. Wir besprachen gemeinsam die Kleiderwahl und probierten an mehreren Stellen einige Posen aus. Wir liessen uns treiben, lachten viel, sprachen über mögliche Einstellungen, kurzum die Zeit verging wie im Flug und die Speicherkarte füllte sich.

 

Silvana und ich waren die zweite Kombi. Ich hatte noch nie ein Modell mit vielen Tattoos vor der Linse. Deshalb wollte ich gerne diese mit viel Farbe in Szene setzen. Silvana wünschte sich etwas mit Bewegung. Da kam die Baumallee wie gerufen. Ihre Kleiderwahl war hervorragend, konnte sie ihr Kleid doch richtig mit Schwung beim Gehen tragen. Die Grünanlage ist so schön und vielfältig, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Bilder im Wasser gemacht hatte.

Silvana @junexcarter

Ab ins Wasser

Dies änderte sich mit Angelina. Sie wünschte sich klar Bilder im Wasser und legte sich gerne in voller Montur ins Nass.

Am Strand tummelten sich nebst zahlreichen Badegästen auch mehrere Schwäne. Sie liessen sich durch niemanden stören und schwammen auch mal sehr malerisch in eine Bildkomposition.

Ich war zum Schluss nicht nur von den Fotos beeindruckt, sondern auch vom ganzen Geschehen. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass an einem so belebten Ort solch wunderbare Bilder gemacht werden können. Wir fanden zu jeder Zeit ein freies Schattenplätzchen und konnten in aller Ruhe unsere Bilder machen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Leute gar nicht wahrnahm. Ich war genug fasziniert von den tollen Sujets, dass auch ich mich nicht ablenken liess und wir harmonisch zusammen arbeiten konnten.

 

Mit Sonja probierten wir eine ganz neue Verbindung aus. Ein dicker Strickpullover im Wasser spielte hier die Hauptrolle. Sonja legte sich voll ins Zeug und überzeugte mit ihrer Präsenz. Da der Nachmittag nun fortgeschritten war und dadurch die Sonne schon etwas tiefer stand, ergaben sich tolle Wasserreflexe, die sich wunderschön auf dem Pulli abzeichneten. Wiederum waren die Ergebnisse so total anders als die Vorherigen.

Die eingeplante Zeit war früher um, als mir lieb war. Denn bis dahin fand ich keine Zeit, um mit Naïma zu shooten. Leider mussten wir unsere Zusammenarbeit auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

5 auf einen Streich zum Schluss

Als Höhepunkt zum Schluss kleideten sich alle Modelle in weisse Hemden und standen zusammen für uns im Wasser vor die Kameras. In Anlehnung an das Kultbild von Peter Lindbergh schufen auch wir unsere Erinnerungen an einen unvergesslichen Tag!

Hier auch noch ganz hinten Naïma @uniquenaturals.model
Silvana
Angelina Pilar
Sonja

Sämtliche Bilder findest du auf Instagram unter dem Hashtag #kreativezusammenarbeit. Die Vielfalt ist beeindruckend, kreativ und unglaublich inspirierend. Hoffentlich spürst auch du dabei den speziellen Spirit, der an diesem Tag unter uns herrschte.

Die kreative Zusammenarbeit - voll mein Ding!

Wie ich eingangs bereits erwähnt habe, entspricht mir diese Form der Zusammenarbeit sehr. Ich werde mir dieses Rezept zu Herzen nehmen und wer weiss, vielleicht organisiere ich selber einmal so einen Anlass.

Zutaten für eine kreative Zusammenarbeit

Ich bin unglaublich dankbar, durfte ich einen Teil davon sein. Durfte ich all diese wunderbaren Menschen kennenlernen und gemeinsame Erinnerungen schaffen.

Ich hätte mir wohl viel zu viele Gedanken zur Wahl des geeigneten Ortes gemacht. Ich erkannte, dass es wirklich (fast) keine Rolle spielt, wo Fotos gemacht werden. Wichtig ist, was du daraus machst. Frei nach dem Motto: Einfach mal tun, könnte ja gut werden!

Danke euch allen, es het gfägt!

Gruppenportrait in schwarzweiss

Silvana Sonja Naïma Angelina Pilar

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