5 Ideen für deine Weihnachtskarte

Hast du dir schon überlegt, wie du deine Weihnachtsgrüsse heuer gestaltest? Ist dir die zündende Idee noch nicht eingefallen?
In meinem heutige Beitrag zeige ich dir einen ganzen Korb voller Ideen für deine Weihnachtkarte.
Sämtliche Motive sind einfach und ohne Fotostudio nachzumachen.

Vorab einige Hinweis allgemeiner Natur:

Es spielt absolut keine Rolle, welche Kamera du nimmst. Einige meiner Bilder sind auch „nur“ mit dem Handy gemacht. Viel wichtiger beim Fotografieren ist es, dass du aufs Licht achtest und Emotionen durch die Auswahl des Bildausschnittes sowie der Wahl deiner Perspektive reinbringst.

Meine guten Wünsche habe ich nach der Bearbeitung des Bildes im Gratisprogramm Canva (unbezahlte Werbung wegen Verlinkung) angebracht.

1. Sparkle und Glitzer auf deiner Weihnachtskarte

Obwohl meine Leidenschaft der Menschenfotografie gilt, gestalte ich meine lieben Grüsse meist ohne Personen.
Ein erstes Beispiel mit viel Magie ist ganz einfach umzusetzen.

Wunderkerze im Glas

Du brauchst dazu:

Leg dir dein Motiv vor einen ruhigen Hintergrund und drapiere die Utensilien so, dass das Glas im Mittelpunkt steht und die Props die Adventsstimmung unterstützen. Ich habe eine eher dunkle Umgebung gewählt, denn so kommt das Glitzern der Wunderkerze noch mehr zur Geltung. Nachdem du die Kameraeinstellung überprüft hast und die Kamera auf Serienbild eingestellt hast, bist du bereit für die Aufnahme.

Die Wunderkerze habe ich brennend kopfüber ins Glas gestellt. Sie brennt relativ langsam ab. Es bleibt dir gut Zeit, viele Fotos zu machen.
Ein kleiner Hinweis möchte ich dir noch geben: Vermeide es, das Glas allzu kühl zu stellen, zum Beispiel im Schnee, denn es kann durch die Temperaturunterschiede sein, dass es dann zerspringt.

In der Endverarbeitung stehen dir immer noch unzählige Möglichkeiten offen.

Wunderkerze im Glas

2. Und immer wieder Bokeh an Weihnachten

Eine sehr schöne Variante finde ich ebenfalls das Spiel mit den Bokehpunkten. Den verschwommenen Hintergrundpunkten bei einer Aufnahme mit einer offenen Blende kannst du mit einem simplen Trick eine neue Form geben.

Sternbokeh

Du brauchst:

Das Objektiv meiner Kamera habe ich mit einer schwarzen Klappe abgedeckt.
Dafür wird ein Kreis im Durchmesser des Objektivs aufs Tonzeichenpapier aufgezeichnet und mit zwei Laschen ergänzt. Das Ganze sieht dann aus wie eine „unproportionale Armbanduhr“, die du ausschneidest.

Das Motiv kannst du entweder mit dem Cutter ausschneiden oder ausstanzen. Da man mit den meisten Stanzern nicht in der Mitte der Papierkreises lochen kannst, habe ich einfach zwei Teile zusammen geklebt. Das funktioniert prima.

Die fertige Klappe wurde nun mit dem Gummiband direkt am Objektiv befestigt.

In einen Baum habe ich eine Lichterkette gehängt und als es dunkel wurde, schritt ich zur Tat.

Wähle eine grosse Blende. Stelle erst die Lichter mit dem Autofokus scharf ein, schalte dann den Autofokus aus und fotografiere manuell. So kann man aus gleicher Distanz aber aus verschiedenen Positionen fotografieren.

3. Mit Plätzchen Weihnachtsgrüsse legen

Werden bei dir zu Hause auch viele, viele Plätzchen gebacken?
Dann hast du das Material für den nächsten Tipp schon zu Hause.

Dieses Motiv wird als Flatlay aufgenommen. Das heisst, du fotografierst genau von oben.

Kranz aus Weihnachtsgebäck

Du brauchst:

Wähle erst deine Unterlage. Ich habe mich für ein grosses Holzbrett entschieden. Überlege dir dein Motiv. Ich empfehle dir, das Motiv erst einmal grob an einem anderen Platz hinzulegen. So bekommst du ein Gefühl fürs Ganze und kannst schon im Voraus Verbesserungen vornehmen. Achte auf die Farbe aber auch auf die Form deiner Plätzchen.

Für den Kranz wurde erst ein Kranz mit Puderzucker gestreut. Dafür habe ich mir einen imaginären Kreis vorgestellt. Wer möchte, kann auch einen kleinen Teller in die Mitte legen und rundherum den Puderzucker streuen. Da ich von zwei Sternen nur der Abdruck wollte, wurden diese beiden Plätzchen vorher platziert und mit Puderzucker bestreut. Diese Plätzchen konnten danach , mmmhhh, genossen werden. Die anderen hatten nun ihren Auftritt. Ergänzt wurden sie mit Zuckerstreuteile.

Bei den Tannen bin ich entsprechend gleich wie beim Kranz vorgegangen, nur habe ich die Plätzchen in einer Dreiecksform gelegt.

Handzeichen zu Weihnachten geben

Da hats doch ein Teil einer Person auf die Karte geschafft. Mit Händen kannst du wunderbar Geborgenheit darstellen, indem du beide Hände zu einer Schale formst. Geborgenheit- dieses Gefühl wünschen wir uns in der kalten Jahreszeit sehr und wir möchten auch genau dieses Gefühl unseren Liebsten weitergeben.

Hände tragen einen leuchtenden Stern

Du brauchst:

Fotografiere die Hände so von oben, das klar ersichtlich ist, wie behutsam und sorgfältig diese Hände mit dem Gegenstand umgehen.
Ich achte dabei darauf, dass die Perspektive genau die ist, die ich habe, wenn ich auf meine eigenen Hände schaue.
Du kannst aber natürlich das Ganze auch andersrum aufnehmen, so wie es sich gerade praktisch angeht und das Bild dann im Bildbearbeitungsprogramm drehen, wie es dir gefällt.

Schneestern

5. Weihnachstlettering in den Händen

Hier habe ich den Tipp 4 mit einem Lettering ergänzt. Die Botschaft, die ich senden möchte, wurde einfach mit einem schwarzen Stift direkt auf die Handinnenseite aufgemalt.

Lettering auf Handinnenfläche

Als Hintergrund wählten wir einen Lichterkettenvorhang, mehr brauchts nicht. Da die zu beschriftende Fläche in Händen nicht so gross ist, musst du einen kurzen Slogan wählen. Oder du nimmst die zweite Hand auch mit dazu. So habe ichs gemacht. Letteringinspiration fand ich im weiten Netz.

Lettering auf Handinnenfläche

Wie weit bist du mit deinen Weihnachtsgrüssen? Und welche Idee gefällt dir am besten?
Lass es mich wissen, das würde mich sehr freuen.

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